Caravan Salon 2019
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Endlich war es wieder soweit, der Caravan-Salon in Düsseldorf stand an. Seit einigen Jahren sind wir dort zu Gast und freuen uns über die Möglichkeiten und Träume, die einem dort aufgezeigt werden.
Unser Ziel dieses Jahr war ganz klar: Ideen holen für den weiteren Ausbau unseres Fiat Tipo.
Schlafen können wir ja schonmal in dem Kombi, aber für ein ganzes Wochenende oder mehrere Tage fehlt eben doch noch das ein oder andere.
Wir wollten gern herausfinden, wie wir die Scheiben abdunkeln, wie die Belüftung am besten ist, welche kleinen Küchen es gibt. Beim letzten Thema hatten wir aber ganz klar das Problem, dass das Auto ja schon mit uns Schläfern voll ist – da passt wohl keine Küche mehr hinein.
Ideen sammeln
Wir begaben uns also erstmal zu Berger, Reimo und Wagner. Dort hätten wir wohl auch noch viel länger bleiben können, zu gern schnasseln wir durch solche Ideen-Shops.
Unterwegs fanden wir auch noch das ein oder andere Gadget, das uns gefiel, aber das Platzproblem hatten wir immer im Kopf.
So richtig glücklich waren wir allerdings nicht mit unseren Entdeckungen. Unser Tipo ist einfach zu klein für Küche und Bett und Menschen und Gepäck. Das geht gewiss mal eine Nacht, aber länger wird es anstrengend…
Dachzelt Autohome
Wir kamen dann irgendwann bei Autohome an, seit 60 Jahren stellen die Dachzelte her. Und was wir sahen, gefiel uns. Schlafen oben, Kochen und Gepäck unten.
Warum eigentlich nicht.
Gewiss sind die nicht günstig, aber es ist eben auch eine lange Erfahrung, die sie mitbringen.
Reinlegen, wohlfühlen, wir waren schockverliebt.
Im Autohome Columbus hast du nach oben hin viel Platz – und die Aussicht hat uns auch richtig gut gefallen. Ein riesengroßes Fenster. Wow.
Weitere Zelte haben wir uns angeschaut, unter anderem auch das AirTop 360°, eines mit Hard-Top, also einer Schale drumherum.
Was bei dem auffällt: du hast eine unglaubliche Rundumsicht, aber von außen ist es kaum einsehbar. Und das Ding war auch, wir fühlten uns auf Anhieb richtig wohl darin.
Die Sitzhöhe ist etwa 94cm, ich mit meinen 1,74 m kann gut darin sitzen. Das ist super wichtig, da ich immer mal wieder mit Rückenweh zu tun habe.
Bei Autohome hat es uns richtig gut gefallen. Die Beratung war klasse, es waren eben nicht nur Menschen da, die verkaufen wollten, sondern da standen welche mit Geschichten rund um das Zelt. Das hat uns sehr gut gefallen.
iKamper
Als weiteres Dachzelt haben wir uns den iKamper angeschaut. Darin hatten wir richtig viel Platz, das Sitzen war bequem möglich.
Unterschied zum AirTop: es sind Klapp-Zelte. Zum Teil werden die Schutzhüllen komplett vom Zelt entfernt vor dem Aufbau, beim X-Cover, das wir uns genauer betrachteten, verbleibt sie am Zelt und muss nur “übergestülpt” werden.
Aber alle hatten etwas, was wir nicht brauchen: viel zu viel Platz und die Auspklapp-Funktion. Was nicht heisst, das die nicht gut sind, Sie haben uns auch prima gefallen.
Ein Vorteil des X-Cover-Dachzeltes: Im zugeklappten Zustand kannst du auf ihm noch etwas transportieren. Es werden serienmässig Querträger mitgeliefert, die du im ausgeplappten Zustand als “Kleiderstange” nutzen kannst.
Auch hier war die Beratung fein, wir fühlten und gut informiert am Ende.
GentleTent
Die Firma GentleTent kommt mit einem tollen System daher. Aufblasbar ist es, das Dachzelt und hat deswegen weniger Gewicht. Das GT Sky Loft mit einer Liegefläche von 3,40m x 2,00 m wiegt gerade mal 49kg. Das Packmaß beträgt 1,65mx1,45m.
Der Innenraum kann geteilt werden und eine 12V-Pumpe wird mitgeliefert. Vom Platz her ist das wirklich großartig.
Eine Beratung war hier an unserem ersten Messe-Tag aufgrund des großen Interesses an den Zelten nicht möglich.Am zweiten Tag wurden unsere Fragen sehr nett beantwortet.
Dachzelte von Thule
Ab 2020 bietet Thule eigene Dachzelte an. Ende 2018 wurde bekannt gegeben, dass Thule den Dachzelthersteller Tepui übernommen hat – und Anfang 2020 gibt es die ersten Zelte von Thule. Das Tepui Explorer durften wir uns auf der Messe anschauen. Machte auch einen klasse Eindruck!
Bis auf die HyBox, die mit einer Hardschale daher kommt, sind alle ausklappbar und für 2-3 Personen geeignet.
Kompanja
Auch bei Kompanja waren wir wieder. Die sind im Übrigen “Schuld” daran, dass wir überhaupt die Lust am Camper-Van-Dasein gefunden haben. Ihr Konzept in und auf dem Renault Traffic hat uns sehr überzeugt… Das Auto ist weiterhin alltagstauglich, aber im Fall der Fälle fix in einen Camper-Van umgewandelt. Uns fehlt aber leider das nötige Kleingeld für den Kompanja, deswegen bleibt er ein Traum.
Weiter Impressionen vom Caravan Salon
Unsere Entscheidung
… fiel nicht gleich am ersten Tag unseres Besuches auf dem Caravan Salon 2019. Wir haben uns einige Angebote mitgenommen und haben uns daheim hingesetzt und das Für und Wider abgewägt.
Was wir nun endgültig entschieden, erfahrt ihr im nächsten Beitrag.